Dog proofed
Canis Lupus Lumpi
Konzept
Canis Lupus Lumpi
Vertrauen
Jedwede funktionierende Beziehung basiert auf gegenseitigem Vertrauen.
- ob Sie mir, ich den Hunden, die Hunde mir, alles beruht auf Wechselseitigkeit -
Respekt
Ich respektiere jeden Hund in seiner Individualität und seiner Position im Rudel. Jeder Hund respektiert mich als Entscheidungs-trägerin.
Erziehung
Mein Ziel ist ein freudiges und ausgezeichnet im Gehorsam stehendes Rudel, welches alle Freiheiten genießen kann, weil ich mich - sollte es darauf ankommen - auf jeden Einzelnen verlassen kann.
Sie treffen sich gerne mit Freunden? Gehen gemeinsam Essen, Sporttreiben, führen gute Gespräche – tauschen sich aus? Genauso wünschen es und brauchen das auch Ihre Hunde!
Es gehört zu ihren natürlichen Bedürfnissen sich mit Artgenossen auseinanderzusetzen.
Gemeinsam mit Freunden durch Wald und Flur streifen. Spielen, Schnuppern, voneinander lernen, sich aneinander orientieren. Rückhalt durch das Rudel erfahren.
Geben Sie Ihrem Hund die Möglichkeit regelmäßig ihre Hundefreunde zu sehen, während Sie bei der Arbeit sind oder anderen Tätigkeiten nachgehen.
Wäre es nicht schön, sich einfach mal nicht kümmern zu müssen?
Sie kommen nach Hause und werden von einem glücklichen und entspannten Hund erwartet, der einen tollen Tag mit Freunden hatte.
Ich bin mir sicher, dass Sie und Ihr Hund von einem Hundeauslaufservice profitieren. Sie sind sich da nicht so sicher?
Ihr Hund zeigt anderen Hunden gegenüber Meideverhalten, will unbedingt jeden und alle kennenlernen, ist nur bedingt verträglich? Oder er hat eher so seine Probleme mit fremden Menschen?
Hunde sind sozial lernende Tiere. Sie schauen sich – wie Kinder – vorgelebte Verhaltensweisen ab. In einer festen Gruppe unter professioneller Anleitung und mit klaren Strukturen findet Lernen in einem entspannten Umfeld statt.
Ein Hundeauslaufservice kann viel mehr sein als nur Gassigehen mit mehr als einem Hund: Ein Weg zur Verbesserung der innerartlichen Kommunikation, eine Unterstützung bei der Erziehung Ihres Hundes auf den verschiedensten Ebenen, ein großer Schritt zum entspannten Hund – und last but not least ein richtig toller Tag für Ihren Hund.
Ich komme zu Ihnen, lerne mit meinen Hunden Ihren Hund kennen und kann so eine ehrliche Einschätzung abgeben ob wir die richtige Gruppe für ihn sind.
Ist das nicht der Fall, dann helfe ich Ihnen gerne eine passende Gruppe bei einem professionellen Kollegen zu finden.
Wenn ich Ihren Hund in meiner Gruppe begrüßen darf, können Sie selbstverständlich einen Probespaziergang mit uns unternehmen.
Wovon genau profitiert mein Hund?
Stellen Sie sich vor: Sie sind in einer Ihnen unbekannten Stadt in einem Land mit fremder Kultur. Sie verstehen nur Brocken der Sprache, mit Händen und Füßen können Sie sich halbwegs durchschlagen. Sie treffen auf eine Sie anvisierende, laut und wild gestikulierende Gruppe. Vielleicht sind Sie vertrauensvoll oder mutig: sie fürchten nichts, Sie warten ab. Vielleicht wird Ihnen aber auch Angst und Bange – Sie flüchten oder Sie lassen sich auf gar nichts ein – gehen direkt in die Konfrontation.
Wie würde sich dieses Bild verändern, wenn Sie jetzt eine Gruppe Mitreisender um sich herum hätten? Einer der die Sprache spricht? Einer bei dem Sie sich sicher fühlen? Einer der Ihnen sagt: ey, entspann Dich!
Und dann ist ja da noch der Reiseleiter, der den Weg kennt, die Gepflogenheiten des Landes, der einem Sicherheit vermittelt, weil er deutliche Signale aussendet: sowohl an Sie, Ihre Gruppe und auch an die sich Nähernden. Einer dem Sie getrost alles überlassen können…
Wie würde es sich anfühlen, wenn es nicht zusammengewürfelte Mitreisende wären – sondern Gleichgesinnte – solche mit denen man zusammen in die Bar geht, sich über Bücher austauscht oder die nächste Sportaktivität plant? – künftige Freunde –
Nicht jeder Hund, nur weil er ein Hund ist, kann adäquat mit Artgenossen kommunizieren. Je mehr verschiedene Hundetypen kennengelernt und verstehen gelernt werden, desto einfacher wird die Kommunikation mit fremden Hunden fallen.
Ich bietet Ihrem Hund in einem geschützten Rahmen, sich richtig auszuleben, Freundschaften zu schließen, seinen Platz zu finden – anzukommen und Ausgeglichenheit zu erreichen.
Oftmals wird sich auf die Probleme die ein Hund mitbringt konzentriert. Diese Probleme sind aber nur die Spitze des Eisbergs.
Was ich mache?!
Ich schauen mir genau an wo Defizite sind und arbeite dann erst einmal an der Basis. Ist dort alles „zurecht geruckelt“ – verringern sich viele Probleme von ganz alleine oder verschwinden sogar ganz. Auf Wunsch übernehme ich diese Schritte für Sie, arbeite Sie intensiv ein und bin immer für Sie da, wenn Sie Rückfragen haben.
Was ich nicht mache?!
Einen Knopf in Ihren Hund einbauen auf den Sie drücken können, damit Ihr Hund „funktioniert“.
Canis Lupus Lumpi kann auf verschiedenste Verhaltensauffälligkeiten einen positiven Effekt haben, beispielsweise bei:
Auch, wenn wir täglich drei Stunden Zeit miteinander verbringen, exerzieren wir nicht täglich jeden einzelnen Punkt durch.
Die Hunde sollen schließlich glücklich und entspannt nach Hause kommen und nicht nur fix und fertig.
"Die Lumpis"
so kam es
Damals
1980 in Berlin geboren und aufgewachsen, durften wir keinen Hund halten. Meine Mutter hatte den Tod ihres geliebten Hundes in so schmerzhafter Erinnerung, dass sie uns das ersparen wollte. So blieb mir nichts anderes übrig als mich um die Hunde in der Nachbarschaft zu kümmern. Als Backfisch trat ich in einen Hundesportverein ein und absolvierte mit meinen Leihhunden Begleithundeprüfungen und Agilitywettkämpfe.
Es war eine tolle Zeit. Allerdings musste ich mich irgendwann entscheiden, Pferde oder Hunde – die Pferde machten für die nächsten 15 Jahre das Rennen. Eines Tages wurde bei uns eingebrochen und schlagartig änderte sich die Meinung meiner Mutter. Nicht einmal eine Woche später zog unsere AIKA, eine kräftige Schäferhundhündin aus dem Tierheim ein. Ein erster Test ob dieser Hund für uns geeignet sei, ging auf meine noch sehr naive Kappe…Futter hingestellt, sie fressen lassen und dann selber den Kopf hineingesteckt: AIKA stutze, protestierte aber nicht und durfte damit bleiben. Darauf folgte meine erste eigene Hündin, winzig klein kam sie zu mir und mit noch blauen Augen. Ich trug sie wie ein Beuteltier sein Junges, in meiner Jacke mit umher. Zwischen uns entwickelte sich eine ganz besondere Beziehung. Zugegebenermaßen wäre sie wohl nie so eine tolle, inner- und außerartliche Kommunikationsspezialistin geworden, wenn AIKA nicht eine ganze Menge an der Erziehung mitgearbeitet hätte. Wieviel Hunde durch andere Hunde lernen war mir damals gar nicht bewusst – ich war nur sehr überrascht über manche Aktionen – Reaktionen und Ergebnisse.
Gründung
Bis dann zu meinen Studienanfängen eine Kommilitonin, die selber als Hundetrainerin und Hundeführerin in einer Suchhundestaffel arbeitete, meine Augen öffnete: Mein Hund nahm es sehr genau mit der Etikette. Sie hatte eine äußerst klare Ausdrucksweise, war souverän und absolut sozial. Fortan wirkte sie bei der Erziehung diverser Welpen und Junghunde mit. Einer dieser Junghunde, war eigentlich ein Pflegehund: ja, ich habe versagt, sie blieb.
Vor etwas mehr als 5 Jahren (2015) lief ich mal wieder mit meinen und Freundeshunden durch den Grunewald und kam ins Gespräch mit einer Halterin einer jungen Goldenretrieverdame namens: Luna. Sie wurde meine erste Kundin. Ich nahm fortan eine kleine, zunehmend wachsende Schar übermütiger, spielsüchtiger und ungehemmt balgender Junghunde mit zu meinen Pferden. Mit der Zeit kamen ältere und auch deutlich „vorbelastetere“ Hunde dazu. Alle wurden sie zuverlässige Reitbegleithunde, lernten keine Hoftiere oder Wildtiere zu jagen, sich abrufen zu lassen, bestimmte Regeln einzuhalten und vieles mehr. Ich lernte jeden Tag aufs Neue die einzelnen Charaktere auch in der Gruppendynamik und in den verschiedensten Situationen zu managen und dabei äußerst differenziert vorzugehen. Danke, mein Hase! – du warst die beste Rudelsheriffin und Lehrerin die man sich wünschen konnte.
Heute
Heute ist mein Pferd in Rente, der Hof auf dem wir standen verkauft. Ab und an fahre ich mit meinen Rudeln noch zu Besuch dorthin, denn glücklicherweise sind wir auch bei den neuen Eigentümern immer herzlich Willkommen.
Das Pferd wurde gegen den Drahtesel getauscht und nun sind wir in den verschiedenen Berliner Hundeauslaufgebieten unterwegs.
Wir gehen Joggern und Fahrradfahren aus dem Weg, begegnen anderen Rudeln und Hunden – manche treffen wir, andere lieber nicht.
Einen Teil unserer gemeinsamen Zeit werden Gruppenformationen in der Bewegung oder „in Position“ geübt. Manchmal werden kleiner Suchspiele oder Ballspiele (aber eher selten- Impulskontrolle im Rudel ist für alle Beteiligten eine Herausforderung, insbesondere am Wasser) eingefügt. Lässt die Wetterlage es zu, gehen wir sehr gerne Schwimmen.
In den Pausen (je nach Witterungsbedingung und Rudelkonstellation mal mehr mal weniger an der Zahl und kürzer oder länger in der Dauer) entscheiden die Hunde selber ob sie miteinander spielen, ruhen, umherschnüffeln oder sich Streicheleinheiten von mir abholen möchten.
Ich habe ein professionelles Dogwalker Coaching durchlaufen und arbeite seit 2016 als Trainer in der Hundeausbildung bzw. Resozialisierung antisozialer Hunde.